2018 - Der dritte Tag, oder "Arena statt Arenal"

Romeo, oh Romeo - Aber: please don't touch...
Romeo, oh Romeo - Aber: please don't touch...

Es wurde Ernst: Heute sollte sich zeigen, wieviel Bildungshunger in unsere Studienreisenden-Gruppe es zu stillen galt: Auf zum Sehnsuchtsort des romantizierenden Shakespeare und des - ja, es gehört zur Wahrheitsfindung dazu - opernaffinen Münchner Geldadels: Verona, eine der ersten bemerkenswerten Etappen auch von Goethes Italien-Reise!

Die antike Stadt, deren Geschichte und Charme uns der hinreißenden und waschechte Veroneser Fremdenführer Professore Lucca mit Kenntnisreichtum und Leidenschaft in gut zwei Stunden, bzw. 9,4 km nach Googles Zählung, offerierte, hat einen sicher nachhaltigen Eindruck bei vielen unserer Reisenden hinterlassen.

Im Amphitheater, bzw. der "Arena di Verona", war das Interesse der "bambini" (O-Ton Wiese) genauso hoch, wie bei den zahlreichen Stops an Brücken, Plätzen, Kirchen, Märkten und Bauwerken, die allesamt von Baugeschichte bis Politik besprochen worden sind.

Abschluss der Tour bildete - Klischees lassen sich nicht immer vermeiden - das Haus der Giulia mit Blick von ihrem berühmten Balkon! Obwohl der dienstälteste Lehrkörper mehrfach (sic!) darauf verwiesen hat, dass eine "manuelle Interaktion" mit dem bronzenen Dekolleté der Statue der Giulia ewiges Glück in der Liebe verheißt - der glaubhaften Überlieferung der Veroneser nach - konnte sich keiner (sic!) der Reisenden zu solch einem "Akt im Dienste der Liebe" bewegen lassen... Liebe Eltern, ich habe es inständig versucht, spätere Beschwerden über die Schwiegersöhne und -töchter werden somit abgewiesen werden! ;-)

Nach dem Abendessen war dann auch die nächste "Arbeitsphase" angesagt: Zwei Gruppen der beiden Seminarfachkurse hatten tolle und auch interaktive Präsentationen vorbereitet, die z.B. in einem Fall nach dem "1,2 oder 3-Prinzip" als Gameshow konzipiert waren (bei fehlender notarieller Beglaubigung ist der "Sieg" angeblich (!) Team Wiese zugeschrieben worden...) und im anderen Beitrag als Live-Inszenierung einer ZDF-Historiendoku mit Live-Schaltung und Expertengespräch!

Ein großartiger Tag, von Morgens bis Abends, der auch in angemessener Weise kurz nach der Datumswende beschlossen wurde.

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